Das Blaue Blatt

Einkaufsziel Dörverden 1987

 

Einkaufsziel Dörverden 1992

 

Das Blaue Blatt 2000

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30 Jahre „Das Blaues Blatt“

Aus bescheidenen Anfängen

entwickelte sich eine Erfolgsgeschichte

1. Ausgabe

 

Die aktuelle Strukturschwäche der Gemeinde Dörverden und die vermeintlich mangelnde Berücksichtigung in der örtlichen Tagespresse waren die maßgeblichen Ursachen für die Entstehung eines Organes der Vereinigung der Selbständigen in der Gemeinde Dörverden. Der damalige Vorstand mit Sonja Ruge und Walter Beck betraute seinerzeit Friedrich Köster mit der Aufgabe, eine Zeitung ausschließlich für den Raum Dörverden/Eystrup zu entwickeln. Die Vereinigung der Selbständigen hatte mit Friedrich Köster auf „das richtige Pferd“ gesetzt. Mit großem Engagement und voller Ideen machte sich der neue „Verleger“ ans Werk. Ein Name wurde sehr schnell gefunden. Einkaufsziel Dörverden wurde die Zeitung genannt. Die erste Ausgabe des Einkaufsziel erschien am 25. März 1987, umfaßte acht Seiten und sie wurde in dunkelblauer Farbe gedruckt. 6000 Exemplare wurden gedruckt und verteilt. Titelgeschichte dieser ersten Ausgabe war ein Aprilscherz, den sich Friedrich Köster höchstpersönlich ausgedacht hatte.  Dörverden und Eystrup sollten gemeinsam  das Stadtrecht erhalten und die neue Stadt sollte den Namen „Dörstrup“ heißen. Vor beiden Rathäusern hatten sich zum Verleihungsakt am 1. April zahlreiche Befürworter und auch Gegner eingefunden um dann letztendlich zu erfahren, dass es sich um einen Aprilscherz gehandelt hatte.

 

Das Einkaufsziel Dörverden entwickelte sich langsam zu einer Erfolgsgeschichte. In der Bevölkerung liebevoll nur “Das Blaue Blatt” betitelt, traf es auch bei den Geschäftsleuten eine große Resonanz. Im Jahre 1993 übernahm Friedrich Köster die Zeitung in Eigenregie und auch der Titel wurde geändert. Der Volksstimme gehorchend wurde die Zeitung “Das Blaue Blatt” genannt. Der Umfang hatte sich inzwischen auf durchschnittlich 20 bis 24 Seiten eingependelt und die Auflage hatte sich durch Erweiterung des Verbreitungsgebietes erheblich gesteigert. Aber nicht nur die Auflage wurde gesteigert, Das Blaue Blatt wurde in seiner Gestaltung immer attraktiver. In der Weihnachtsausgabe 1995 wurden erstmals farbige Anzeigen gedruckt und eine Postkarte von Dörverden aus dem Jahre 1912 war das erste farbige Foto in der Zeitung. Zum Beginn des Jahres 1996 wurde das Verbreitungsgebiet erneut erweitert. Das Stadtgebiet von Hoya kam hinzu und auch Rethem gehörte jetzt zum Kreis der Blaue Blatt  Gemeinden. Die Auflage wurde auf jetzt  8000 Exemplare erhöht. In den Jahren 1997 und 1998 erlebte Das Blaue Blatt die absoluten Höhepunkte.  Umfänge von über 80 Seiten wurden erreicht und das Anzeigenvolumen erreichte ungeahnte Höhen. Die Erfolgsgeschichte ging stetig voran. Das schien ein jähes Ende zu nehmen, als der Verleger Friedrich Köster im Jahre 2004 viel zu früh verstarb. Die Zeit des Blauen Blattes schien vorüber zu sein, jeder fragte sich, wie es wohl weiter gehen könnte. Was niemand so recht erwartet hatte, wurde aber doch zur Realität. Gunda Oestmann, die Tochter des Verlegers kniete sich intensiv in die Sache hinein und sie schaffte es tatsächlich, dieses beliebte Blatt am Leben zu halten. Inzwischen hat das Blaue Blatt unter der Regie von Gunda Oestmann eine Auflage von über 13000 Exemplaren erreicht und es erfreut sich nach wie vor einer grenzenlosen Beliebtheit. Der Umfang hat sich stabilisiert bei einer Seitenzahl zwischen 36 und 52 Seiten.

 

Es ist augenscheinlich die gute Mischung aus alten, teils auch sehr alten Bildern oder Geschichten, gepaart mit aktuellem Tagesgeschehen, das diese Zeitung so beliebt macht. Das Konzept wurde von Beginn an praktiziert und auch Gunda Oestmann hat daran nichts geändert. Das Blaue Blatt wird nur von Ausgabe zu Ausgabe weiterentwickelt und es wird stets versucht, das Bestmögliche den Leserinnen und Lesern zu bieten. An dieser Stelle bedanken wir uns bei den vielen Leserinnen und Lesern und den treuen Anzeigenkunden, ohne die es nicht möglich wäre, das Objekt weiter zu führen. Der Dank gilt aber auch vielen Menschen, die Material aus vergangenen Tagen zur Veröffentlichung zur Verfügung stellen und ein weiteres Dankeschön geht an das engagierte Team, das verantwortlich für die Herstellung des Blauen Blattes ist.